Über uns - "Nicht trinken ist geil" - Selbsthilfegruppe für Suchtkranke und Angehörige

Begegnungsgruppe
für Suchtkranke und Angehörige e.V.
- Gifhorn -
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Wir sind eine Selbsthilfegruppe für Menschen, die Probleme
mit Alkohol, Medikamenten oder anderen Süchten haben.
Auch deren Angehörige werden bei uns beraten und
sind herzlich willkommen.
Denn vieles ist plattformübergreifend, wie man so sagt und
die Verhaltensweisen der Betroffenen sind ähnlich.

Unser Gesprächskreis trifft sich jeden Freitag
von 19:30 bis ca. 21:00 Uhr
in der Braunschweiger Str. 137 AWO-Begegnungsstätte
(Eingang über Danziger Str.) 38518 Gifhorn.
Wir bieten Hilfe zur Selbsthilfe.
Jeder, der sich an unserem Gesprächskreis beteiligen möchte, ist herzlich willkommen.
Alles was wir in diesem Kreis besprechen, wird vertraulich behandelt und dringt nicht an die Öffentlichkeit!
(Unsere Gruppenvereinbarung findest Du weiter unten)

                 Reine Frauengruppe auf Wunsch
               - Beratung nach Vereinbarung -
„Fallen ist weder gefährlich noch eine Schande.
 Liegenbleiben ist beides.“            Konrad Adenauer
Unser Motto: Abstinenz und Lebensfreude
Abstinenz, Schön und Gut.
Aber das ist es nicht allein. Ich muß meine freie Zeit wieder füllen, Sinnvoll füllen. Aber denk selbst mal über Dich nach, wieviel Zeit für die ganze Logistik draufgegangen ist und was Du alles angestellt hast damit es so lang wie möglich unbemerkt bleibt. Hat das Spaß gemacht? Mit Sicherheit nicht!
Und solche Logistik oder Gedanken finden sich in sehr vielen Süchten wider.

Aber nun mal zur Lebensfreude:
Wenn Menschen unglücklich sind und daran etwas ändern wollen, packen sie es oft viel zu kompliziert an. Man muss nicht sein ganzes Weltbild über den Haufen werfen. Man muss nicht jeden Gedanken positiv denken oder sich sein Glück jeden Tag beim Universum bestellen.

An alldem ist nichts schlechtes, aber oft ist es einfach nicht notwendig, wenn man sich im Alltag einfach nur ein bisschen besser und glücklicher fühlen will.

Glück, Erfüllung und Lebensfreude sind viel eher das Resultat von vielen kleinen Angewohnheiten, mit denen man täglich gut für sich sorgt oder Kleinigkeiten, wie z.B. einem Spaziergang an der frischen Luft oder andere solcher Glücksmomente, die uns Freude bereiten und uns Kraft schenken.
Das klingt fast “zu einfach”, aber in der Summe sind es eben diese vielen Kleinigkeiten, die dafür sorgen, wie du dich tagtäglich fühlst.

Das Problem mit diesen “Kleinigkeiten” ist eben nur, dass wir sie nicht wahrnehmen oder sie gar nicht erst tun.


Fazit: ... immer hübsch fröhlich bleiben und positiv denken.

Etwas zur Geschichte unserer Gruppe
Diese Gruppe gibt es seit Anfang Juli 1993.
Nach einigen Fehlversuchen, eine passende Gruppe zu finden, gründeten Bärbel und Detlef Woischwill Anfang Juli 1993 eine eigene.
                   

Viele Jahre trafen sich im Schnitt 8-12 Leute. Seit etwa 5 Jahren werden es immer mehr weil einige neu hinzugekommene Betroffene sowie auch Angehörige sich genauso engagieren wie das Gründer-ehepaar Woischwill. Anfang 2017 wurde eine eigene Homepage an den Start gebracht, es wurden Flyer gedruckt und bei  Ärzten und öffentlichen Einrichtungen verteilt. Die Gruppe hat sich im NDR Radio vorgestellt und sie besucht, seit dieser Zeit, fast regelmäßig regio-nale Schulen um den Schülern, innerhalb von Projektwochen, Rede und Antwort zum Thema Alkohol- und Drogenabhängigkeit zu stehen.
Kurzum, die Gruppe möchte mit dem Thema raus aus der Tabuzone.
Die Betroffenen sollen wieder Flagge zeigen und sich nicht schämen oder verstecken. Es kann jeden treffen und deshalb auch ihr Slogan:
„Nicht trinken ist geil“


Und hier finden Sie uns jeden Freitag von 19:30 - 21:00 Uhr
Unsere Gruppenregeln:
Wir haben vereinbart:

Wir reden uns mit Vornamen und Du an.

Was in dieser Gruppe gesprochen wird, bleibt in dieser Gruppe.
Es geht auch keinen Außenstehenden etwas an, wer an den
Gruppenabenden teilnimmt.

Wer nach der Gruppe Schwierigkeiten irgendwelcher Art hat,
die mit dieser Gruppe zusammenhängen, wende sich bitte nur
an ein Mitglied, das an diesem Abend teilgenommen hat.

Um ein Vertrauensverhältnis aufzubauen, ist es wichtig,
offen und ehrlich miteinander umzugehen.

Über Außenstehende sollte nur dann gesprochen werden,
wenn es die eigene Problematik erforderlich macht.

Hinweis: Wer die Gruppenregeln nicht beachtet, wird,
               bei bekannt werden, aus der Gruppe ausgeschlossen!

In dieser Gruppe gibt es keinen Gruppenleiter.

Änderungen und Entscheidungen, die die Gruppe betreffen,
können nur von den anwesenden Gruppenteilnehmern
beschlossen werden.

Die Gruppe beginnt und endet jeweils mit einem Blitzlicht.

     Das Blitzlicht sollte so kurz wie möglich gehalten werden
     und folgendes beinhalten:
     - Bist Du Betroffener oder Angehöriger?
     - Wie ist Dein Wohlbefinden?
     - Wie war Deine Woche?
     - Möchtest Du ein Thema ansprechen oder hast Du ein
       bestimmtes Problem?
       ( z.B. Familie, Abhängigkeit, Zeitgeschehen )



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